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Labyrinth
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colour the death
England/Berlin 2005
Der Tod wirft keinen Schatten ...
und seine Boten schmücken sich mit den Farben, die sie ihrer Umgebung im Moment ihres Auftauchens entziehen. Wo eben noch Geistergestalten mit den Gedenksteinen ihrer Beute fast verschmelzen, da beginnt nun ein Tanz buntgewandeter Sieger, deren Grinsen den zufälligen Beobachter verhöhnt.
Viele der Photos entstanden in England und in Cornwall, vor allem in St. Just in Roseland, einige in Oxford und in der Nähe von Avesbury. Die spätere Begegnung eines Straßen-Auftritts von Stelzentänzern in Berlin verband Zufall und Unabwendbarkeit – und es enstand die Fotokunstserie colour the death. Zwei Erscheinungsformen desselben Moments: die geisterhaften Gestalten der Serie ghosts liegen nur einen Wimpernschlag entfernt vom danse macabre der Boten und Jäger.
Lesemodell
Die Photographien werden von Robert Krokowski in seinen Annotaten zu einem Lesemodell entwickelt. Er nimmt den Titel der Fotokunstserie als Aufforderung und gibt den Farbigkeiten und dem Farbverlust das "Kolorit" seiner Lesart. Sie ist auch eine Einladung zu prüfen, ob wir ihren Blickwinkel teilen mögen – oder uns von den Tanzszenen des Todes zu eigenen Ansichten führen lassen.